Vergnügungssteuer Aktuell

Die gemeinsamen Proteste der Clubs und der ISG Bermuda3Eck gegen die Vergnügungssteuer haben Wirkung gezeigt. Ursprünglich sollten Tanzclubs und Kneipen ab dem 01. Januar 2024 den gleichen Steuersatz zahlen, wie Spielhallen, Wettbüros oder Erotiketablissements. Die Vergnügungssteuer war während der Corona-Pandemie erlassen worden und sollte nun wieder auf die Eintrittspreise gelegt werden. Doch damit wollten sich die Club- und Kneipen-Betreiber in Bochum nicht abfinden, sahen viele ihre Existenz durch die Steuer bedroht. Gemeinsam brachten sie eine Petition auf den Weg. Mit Erfolg. Auch die Immobilien- und Standortgemeinschaft Bermuda3Eck (ISG) forderte in einer Pressemitteilung im Namen der Betreiber: Erlassen Sie den Clubs und Kneipen die Vergnügungssteuer. Das zeigte Wirkung. Am Ende entschied sich die Ratsfraktion Bochum gegen eine Vergnügungssteuer in den Clubs unserer Stadt. Über diese finanzielle Entlastung freuen sich die Betreiber sehr, erspart sie ihnen nicht nur zusätzliche Ausgaben, sondern auch jede Menge bürokratischen Aufwand. Ronald Gottwald, Sprecher der ISG Bermuda3Eck Bochum betont: „Wir brauchen Raum für Kommunikation und Gemeinschaft. Unserer Clubs sorgen für eine lebendige und wirtschaftsstarke Ausgehkultur im Bermuda3eck Bochum. Diese müssen wir erhalten.“

Das Service-Team der ISG

Dunkel ist es noch in der Kortumstraße um sechs Uhr in der Früh, direkt am KAP des Bermuda3Ecks, nur die Warnblinkanlage des Wagens leuchtet hell, während die beiden Männer die schweren Müllsäcke in den Lkw hieven. Viele leere Flaschen kommen hinzu, Wein, Wodka, es klimpert und klirrt gewaltig. Der gestrige Abend scheint gut gelaufen zu sein. Die beiden Männer, das sind Wolfgang Fehling und Sven Wimmer. Beide gehören zum Service-Team der Immobilien- und StandortgemeinschaP Bermuda3Eck (ISG) Bochum. Täglich sorgen sie für Ordnung in ihrem Revier. Kein leichter Job, gewiss nicht, doch der guten Stimmung tut das keinen Abbruch. Wetter ist immer, „und arbeiten müssen wir so oder so, 365 Tage im Jahr“, so Palasingam Palchandran. Natürlich nicht jeder von ihnen am Stück, sondern stets in kleinen Gruppen. Palasingam Palchandran, genannt Palla, kümmert sich um die Einteilung und hat im Team den Hut auf. Seit 2008 ist der Vater zweier Söhne dabei und kümmert sich aktiv um die Organisation. Damals fing alles mit 16 Mitgliedern an, erinnert sich der 54-Jährige, mitlerweile sind es über 50 Betriebe im Bermuda3Eck, die den Service der Müllentsorgung dankbar in Anspruch nehmen – und dafür zahlen. Das System ist so simpel wie effizient. Die Gastronomen packen das Leergut in rote Kisten, Müll in die Säcke, die sie für 3,50 Euro bei der ISG Bermuda3Eck käuflich erwerben, Papier und Kartons kommen obenauf. „Das klappt reibungslos“, bestäigen auch Wolfgang Fehling und Sven Wimmer, die an diesem kalten Februarmorgen die komplette Fuhre mit dem 7,5-Tonner auf das USB-Gelände an die Markstraße bringen. Hier, direkt hinter dem alten Opel-Gelände, wo der leuchtende O-Schriftzug noch an alte Zeiten erinnert, wird die Ware in den einzelnen Containern getrennt. Die 16 Kisten Altglas des heutigen Tages, die unzähligen Müllsäcke sowie die vielen Kartons, die kaum in den blauen Container passen. „An manchen Tagen bekommen wir die Türen des Lkw kaum zu, vor allem an den Wochenenden“, erzählt Wolfang Fiedler. Beherzt springt der Rentner in den riesigen Container mit Altpapier, trampelt nach, bis die Pappe platt ist. Körpereinsatz ist in diesem Job keine Seltenheit – und erlebt haben die Männer in den vergangenen Jahren so Einiges. Vor allem Palla kennt das Bermuda3Eck wie seine eigene Westentasche. Ob sich seit der Corona-Pandemie etwas verändert hat? „Ja, es ist doch ein wenig ruhiger geworden als früher – und glücklicherweise haben wir viel weniger Ratten“, so Palla Singana. Das liegt an den Kisten, die die Mitglieder der ISG Bermuda3Eck nutzen, um hier ihre Müllsäcke zu deponieren, damit diese nicht frei rumstehen. Dafür hat Marcus Gloria gesorgt, der das System der Mülltrennung im Bermuda3Eck im Mai 2022 umstellte, mitten in der Pandemiezeit. „Damals wusste keiner so recht, wie es weitergehen würde, viele Teammitglieder schieden damals aus, stiegen aber dann doch wieder ein“, so Marcus Gloria. Am Ende hielten alle durch und bereichern das Service-Team nun seit vielen Jahren. Wolfgang Fiedler ist mittlerweile 67 Jahre alt, gelernter Dachdeckermeister und längst in Rente. Doch die Arbeit mit seinen Jungs möchte er nicht missen. „Solange ich kann, mache ich auch weiter“, sagt er und lacht. Und das ist auch gut so: Denn auf den grandiosen Service dieses Teams möchte im Bermuda3Eck niemand verzichten.

Feuerwerksverbot zu Silvesternacht

Leise wird es bleiben, zum Jahreswechsel im Herzen des Bermuda3Ecks. Leider hatte es in der letzten Silvesternacht zu viele Eskalationen gegeben, die Stadt sah sich gezwungen, in diesem Jahr ein Feuerwerksverbot zu erlassen. Das betrifft vor allem die komplette Brüderstraße sowie Teile der Kerkwege, Kortumstraße und Kreuzstraße. Verboten sind alle Feuerwerkskörper der Kategorie 2. Das heißt konkret: Silvesterfeuerwerk, Raketen, Feuerwerksbatterien und Fontänen gilt es weder mit sich zu führen, noch zu zünden. Mehr Informationen der Stadt Bochum dazu gibt es in dieser übersichtlichen PDF.

Jahresbilanz 2023

Weiter pulsiert das Bermuda3Eck in Bochum, nach langer Corona-Pause und trotz aller wirtschaftlichen Widrigkeiten wohl lauter als je zuvor. Um eine der beliebtesten Ausgehmeilen Deutschlands auch in Zukunft zu stärken, hat sich die Immobilien- und Standortgemeinschaft-Bermuda3Eck Bochum (ISG) in diesem Jahr mächtig ins Zeug gelegt. Ein Rückblick auf das Jahr 2023 und ein Ausblick auf 2024. Zwei neue Quartiersmanager für das Bermuda3Eck Zur organisatorischen Mammutaufgabe 2023 gehörte wohl die Suche nach neuem Personal. Zwei neue Quartiersmanager sollten her, um den ehrenamtlich aktiven Vorstand der ISG unter die Arme zu greifen. Doch bis dahin war es ein langer Weg: Eine neue Homepage wurde gestaltet, Stellen ausgeschrieben, unzählige Gespräche geführt – und letztlich Nägel mit Köpfen gemacht: Seit dem 1. September freut sich die ISG über Verstärkung durch Jimena Salloch und Canice O´Brien, die das Team jetzt unterstützen. Im Herzen der Stadt stehen die beiden Quartiersmanager als Ansprechpartner für die Öffentlichkeit sowie für die Mitglieder zur Verfügung. Canice O´Brien füllt nun im Infopoint an der Kortumstraße 2 das Büro mit Leben. Jimena Salloch hat ihr Büro im Haus der Wirtschaftsförderung an der Viktoriastraße. Finanziell möglich gemacht wurden die beiden Stellen mit Bundesfördermitteln des Programms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ). Altbekannte wie bewährte Veranstaltungen in 2024 mit „Stühle Raus“ Mit Blick auf das neue Jahr 2024 wird die ISG erneut auf altbekannte wie bewährte Veranstaltungen setzen. Dabei werden zum einen Projekte organisiert, die aus dem Bermuda3Eck nicht mehr wegzudenken sind, wie die Aktion „Stühle Raus“, bei der traditionell am 30. April die Frühjahrssaison in Bochums berühmtester Ausgehmeile eingeläutet wird. In über 50 Kneipen wird es dank Live-Musik, Walking Acts sowie diversen Klavierfestivals beste Unterhaltung mitten im Bermuda3Eck geben. Festival „Bochum Total“ als Publikumsmagnet Es gehört zu Bochum wie Grönemeyers Hymne: „Bochum Total“ hat sich seit 1986 zu einem Publikumsmagneten weit über die Stadtgrenzen hinaus entwickelt und wird selbstverständlich auch in 2024 vom 4. Juli bis zum 7. Juli hunderttausende Besucherinnen und Besucher nach Bochum ins Bermuda3Eck ziehen. Längst ist das Rock-Pop-Musikfestival aus der Stadt nicht mehr wegzudenken und zählt zu einer der erfolgreichsten Veranstaltungen im kompletten Revier. König Fußball ruft im Sommer Und natürlich darf König Fußball in einer Stadt, die immerhin einen Erstligisten beheimatet, nicht fehlen. Schon gar nicht, wenn die EM ruft– und dann noch in Deutschland. Bunt und fröhlich soll es während der vierwöchigen Europameisterschaft in der Zeit vom 14. Juni bis zum 14. Juli zugehen. Ein Bermuda-Sommer mit jeder Menge attraktiver Aktionen und Live-Musik in den einzelnen Kneipen und Restaurants stehen hier in Planung. Bermuda Sommer: Ein Traum? „Mein Traum wäre ein friedliches buntes Miteinander aller Nationen“, betont Christian Bickelbacher, Sprecher der ISG Bermuda3Eck Bochum. Ganz nach dem Motto der zauberhaften Weltmeisterschaft im Jahr 2006, wo es doch so schön wie treffend hieß: Die Welt zu Gast bei Freunden. Wollen wir hoffen, dass der Traum wahr wird. In diesem Sinnen wünscht die Immobilien- und Standortgemeinschaft Bermuda3Eck Bochum ein Frohes Weihnachtsfest sowie ein gesundes und glückliches neues Jahr. Wir hoffen, Euch auch 2024 wieder im Bermuda3Eck begrüßen zu dürfen!

Erhöhung der Mehrwertsteuer

Noch klappert das Besteck in der Gastronomie im Bochumer Bermuda3Eck. Doch wird es auch nach der Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Speisen von erneut sieben auf 19 Prozent so bleiben? Oder droht einigen Gastronomen das komplette Aus? Die Gründe, die Steuer bei sieben Prozent zu belassen, sind aus Sicht der Gastronomen so vielfältig, wie die kulinarische Bandbreite in Bochum selbst. Hasan Simsek, Geschäftsführer des Extrablatt an der Kortmustraße, sieht der Zukunft mit Bauchschmerzen entgegen. Eine Erhöhung der Preise tut den Kunden weh Es seien meist Studenten, Rentner und Hausfrauen, die sich in seinem Café bei einem guten Frühstück für elf Euro eine kleine Abwechslung vom Alltag gönnen. Eine Erhöhung der Preise, da ist er sich sicher, tut den meisten Kunden weh. „Wir sind hier eine Gastronomie des Volkes, nicht der Eliten“, betont Simsek. Die Preise in Zukunft stabil zu halten, das könne ihm bei ebenfalls steigenden Mindestlöhnen, Energiepreisen und Mieten leider nicht gelingen. „Die Leute werden zum Sparen gezwungen“, sagt er. Die Leidtragenden, da ist sich Simsek sicher, werden erneut die Menschen mit kleinerem Geldbeutel sein, die am Ende auf diese Weise vom sozialen Leben ausgeschlossen werden. „Weniger Gäste bedeuten auch wiederum weniger Personal: Es ist ein Rattenschwanz.“ Offener Brief an die Bundesregierung Auch die Burgerkette HANS IM GLÜCK, die ebenfalls eine Filiale im Bermuda3Eck betreibt, hatte bereits im November einen offenen Brief an die Bundesregierung verfasst, mit dem dringenden Appell, die Mehrwertsteuer bei sieben Prozent auf Speisen zu halten. Die Anpassung der Mehrwertsteuer sei zwar während der Pandemie eine Erleichterung gewesen, als Bevorteilung habe man sie allerdings nicht verstanden. In dem Brief heißt es: „Unsere Branche kämpft seit Langem für eine steuerliche Gleichbehandlung, ist es doch gerade der Lebensmittelbereich, der einer nicht nachvollziehbaren Besteuerungswillkür unterliegt. Es werden Produkte im Supermarkt, „To go“ und in Fast-Food-Restaurants angeboten und mit sieben Prozent besteuert (…)“. Ohne leichte Preiserhöhung wird es nicht gehen Davon profitierte Gastronom Sebastian Schrade von HANS IM GLÜCK. Um während der Corona-Zeit sein Personal halten zu können, hatte sich der Geschäftsführer ein zweites Standbein aufgebaut. Er setzt auf die Lieferung von Speisen frei Haus. Diese muss er weiterhin „nur“ mit  sieben Prozent besteuern und kann somit die Preise im Lokal selbst einigermaßen stabil halten. Ganz ohne eine Erhöhung wird es an der Kortumstraße 39 auch nicht klappen. „Doch wenigstens kann ich die Preise dank des Lieferservice kompensieren.“ Gleichwohl, auch das ist ihm bewusst, sei es schon ein Unterschied, ob nun ein Gast einmal im Monat zum reinen Vergnügen käme, oder eben täglich zum Mittagessen. Zahlreiche Faktoren erhöhen die Kosten Eine Preissteigerung über die zwölf Prozent hinaus befürchtet auch Christian Bickelbacher, Sprecher der Immobilien- und Standortgemeinschaft Bermuda3Eck Bochum. Er befürchtet eine realistische Preissteigerung von 15 bis 20 Prozent. „Auch die CO₂-Preis, die von der  Bundesregierung ab Januar 2024 erhoben wird, müssen wir leider dazu kalkulieren. Diese wird in erster Linie die Zulieferer der Gastronomie betreffen, die ihre Preise dann weiterleiten. Bickelbacher betont: „Ursächlich war die Reduktion der Mehrwertsteuer begründet mit Blick auf Corona und im Anschluss an den Ukraine-Krieg. Leider befinden wir uns aber noch immer im Krisenmodus. Wie soll das alles funktionieren?“. Aus seiner Sicht wird es in Zukunft stetig schwieriger, die Lokale erschwinglich zu halten. „Es wird Gastronomen im Bermuda3Eck geben, für die jetzt noch schwierigere Zeiten anbrechen.“ Ebenso sieht es Konkret-Geschäftsführer Sebastian Pittler, der ebenfalls eine finanzielle Belastung durch Mindestlohn, Zulieferer, die ihre CO₂-Steuererhöhung und die Erhöhung der Mautgebühren an die Gastronomen weitergeben müssen, Mieterhöhung – und dann eben auch noch die Mehrwertsteuer obendrauf. „Ohne eine Kostenerhöhung wird es da einfach nicht gehen“, sagt auch Pittler. DEHOGA warnt vor Pleitewelle Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband DEGOGA warnt vor einer Pleitewelle: Patrick Rothkopf, Präsident des DEHOGA Nordrhein-Westfalen, appelliert an alle politischen Entscheidungsträger in Städten, Kreisen, den Ländern und dem Bund, sich für den Erhalt der sieben  Prozent einzusetzen. „Wir wollen nicht noch mehr „öffentliche Wohnzimmer“ verlieren! Und wir wollen Vielfalt und bezahlbare Gastronomie erhalten!“ Genau das fordert auch die ISG Bermuada3Eck Bochum: Eine vielfältige und bunte Szene, getreu unserem Motto: Eins für alle!

Vergnügungssteuer

Nach geplanter Erhöhung der Mehrwertsteuer jetzt auch noch die Vergnügungssteuer? Unterhaltung und Kultur sind Klebstoff der Gesellschaft! Was genau ein Vergnügen ist, darüber entscheiden sicherlich die Geschmäcker. Dass aber Tanzclubs und Kneipen ab dem 01. Januar 2024 wieder den gleichen Steuersatz zahlen sollen wie Spielhallen, Wettbüros oder Erotiketablissements, damit können und wollen sich die Club- und Kneipen-Betreiber in Bochum nicht abfinden. Die Abgabe der Vergnügungssteuer liegt in kommunaler Hand und die Corona-Pandemie hat gezeigt, welch hohen Stellenwert die Unterhaltungs- und Kulturszene für die Menschen innehat. Sie sind der Klebstoff der Gesellschaft. Sie schaffen Raum für Kommunikation und Gemeinschaft und sorgen darüber hinaus für eine lebendige und wirtschaftsstarke Ausgehkultur im Bermuda3eck Bochum. Daher bitten wir als Immobilien- und Standortgemeinschaft Bermuda3Eck (ISG) im Namen der Betreiber: Bitte erlassen Sie den Clubs und Kneipen die Vergnügungssteuer! Bereits während der Corona-Pandemie waren es vor allem die Clubs und Kneipen mit Tanzbetrieb, die mit starken Wettbewerbsnachteilen zu kämpfen hatten. Sie waren die Ersten, die gezwungen waren ihre Türen zu schließen und die Letzten, die wieder öffnen durften. Die Folgen sind in zahlreichen Betrieben noch immer schmerzhaft zu spüren. Es trifft im Bermuda3Eck in erster Linie die kleinen Clubs fernab der Massenveranstaltungen, die mit ihren Konzerten und ihrer Musik den individuellen Charakter und die Kulturszene des Bermuda3Ecks am Leben halten. Lokale mit bezahlbaren und moderaten Eintrittspreisen, die auch für junge Menschen erschwinglich sind. Hier jetzt noch eine Vergnügungssteuer von 20 Prozent auf den Bruttoeintrittspreis zu erheben, würde den Clubbetreibern das Überleben sichtlich erschweren und im schlimmsten Fall zu einem Sterben auf Raten führen. Die beliebteste Ausgehmeile Bochums muss konkurrenzfähig bleiben. Das Bermuda3Eck ist abhängig vom Miteinander und lebt wie kaum ein anderes Viertel von der Diversität der gastronomischen Angebote. Ein Aussterben der kleinen Clubs aber würde genau diese Vielfalt zum Erliegen bringen. Die beliebteste Ausgehmeile Bochums muss weiterhin konkurrenzfähig bleiben, zum einen im kompletten Ruhrgebiet, vor allem aber auch in Bochum selbst. Umso mehr Lokale schließen, desto unattraktiver wird der bislang wirtschaftsstarke Sektor die seine Gäste. Dies führt unweigerlich zu einem Umsatzrückgang im Tourismusbereich. Darüber hinaus möchten die Clubbetreiber betonen: „Wir sehen uns nicht als Vergnügungsbetriebe, sondern möchten uns als Freizeit- und Kulturbetriebe definiert wissen.“